Vom Selbstverständnis der katholischen Kirche her gibt es in ihr keine Ausländer. "Das Getauftsein auf den dreifaltigen Gott ist verbindender als die Nationalität" betont Bischof Gebhard Fürst in der TV-Sendung "Alpha & Omega", die in der ersten Januarhälfte in den privaten regionalen Fernsehsendern in Baden-Württemberg ausgestrahlt wird. Katholische Christen kämen zu Schwestern und Brüdern und nicht zu Ausländern, so der Bischof. Das Verhältnis der deutschen Kirchengemeinden zu den muttersprachlichen Gemeinden von Italienern, Kroaten oder Polen könne durchaus Vorbildcharakter für die übrige Gesellschaft haben. Toleranz gegenüber Fremdsprachigen sei ein zum Wesen der katholischen Kirche gehörendes Merkmal, auch wenn das nicht allen Katholiken in Deutschland vielleicht immer bewusst wäre. Moderation: Volker Farrenkopf