Um katholische Filmarbeit geht es in der neuesten Ausgabe des Kirchenmagazins „Alpha & Omega". In vielen Filmen sind Religion und Kirche Thema. Bereits in den ersten Kinofilmen überhaupt, damals noch als Stummfilm, wurde die Jesusgeschichte erzählt. Solche Filme fanden auch immer großes Interesse bei der Kirche. Deshalb gibt es seit den 1950er Jahren ein katholisches Filmwerk, das früher selbst Filme und katholische Monatsschauen herstellte und heute Filme vertreibt und Lizenzen für die Aufführung von Filmen in kirchlichen Gruppen und anderswo vergibt. Zu Gast im Studio ist Harald Hackenberg, der Geschäftsführer des Katholischen Filmwerks in Frankfurt. Aber kirchliche Gruppen drehen auch selbst Filme. So auch die Ministranten der Gemeinde St. Alban in Hardheim im badischen Odenwald, die in den Sommerferien einen 60minütigen Film mit dem Titel „Wanted Jesus" gedreht haben. Studiogast Sebastian Beger ist einer der Ministranten, die in dem Film mitgespielt haben, Studiogast Jutta Biller hat das Drehbuch geschrieben. Einen Ausschnitt aus dem Film, in dem die Ministranten nach einer verschwundenen Jesusfigur suchen und dabei erleben, wie man Jesus heute begegnen kann, ist bei „Alpha & Omega" ebenso zu sehen wie ein Ausschnitt aus einem neu restaurierten Jesus-Stummfilm von 1921, der in Freiburg (Breisgau) gedreht wurde und vom Filmwerk vertrieben wird.