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Spielzeit: 00:30:00
Ein Kloster wird normalerweise als Ort des Rückzugs, als Ort von Gebet und Gottesdienst wahrgenommen, mit einer strengen Ordnung, die auf Gehorsam beruht. Dass Klöster aber auch einen geordneten Freiraum für bedeutende Kunst bieten können, das zeigt die aktuelle Ausgabe des Kirchenmagazins „Alpha & Omega". In Filmbeispielen werden zwei Ordensfrauen aus dem Kloster Sießen bei Bad Saulgau vorgestellt, die Klosterfrau und Künstlerin zugleich waren und sind: Schwester M. Innocentia Hummel, die in den 1930er Jahren mit Kinderzeichnungen die Vorlagen für die weltberühmten Hummelfiguren schuf, und Schwester M. Pietra Löbl, die als zeitgenössische Künstlerin Installationen einrichtet und in ihrem Atelier von sich und ihrer Kunst erzählt. Außerdem geht es um die „Beuroner Kunstschule" aus der Erzabtei Beuron, in der im 19. Jahrhundert Künstler wie Peter Lenz eigens ins Kloster eintraten, um dort künstlerisch zu wirken. Spuren seiner Kunst und seiner Künstlergefährten finden sich bis heute in Beuron und in der nahen Mauruskapelle. Im „Alpha & Omega"-Studio erläutert der Rottenburger Diözesankonservator Wolfgang Urban, Kustos und Leiter des Diözesanmuseums Rottenburg, wie Kunst gerade in Klöstern als „Orten der Konzentration" entstanden ist.
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